Die strategische Karriereplanung

Eine Karriereplanung ist die Planung verschiedener Karriereziele, die zur Erreichung eines übergeordneten beruflichen Ziels dienen. Eine strategische Planung ist langfristig ausgerichtet und besteht aus mehreren Phasen.

Sinn einer Karriereplanung

Die meisten Menschen arbeiten in einem Job, der ihnen gar keinen Spaß macht und in dem sie auch nicht wirklich weiterkommen. Der Beruf wird dadurch als Mittel zum Zweck der Lebensführung betrachtet. Doch in der heutigen Zeit spielen für viele Menschen neben dem Einkommen auch zahlreiche andere Faktoren eine Rolle. Freizeit und eine richtige Work-Life-Balance sind einige dieser Faktoren. Wer sich nicht treiben lassen, sondern aktiv an seinen Lebenszielen arbeiten will, für den empfiehlt sich eine strategische Karriereplanung.

Die Karriereplanung beginnt bereits sehr früh. Am besten fasst man bereits während der Ausbildung bestimmte Berufsziele ins Auge. Noch besser wählt wenn man bereits eine Ausbildung, die einen sicher ans Ziel bringt. Vor allem Abiturienten stehen hier oft vor großen Problemen und wissen nicht, für welches Studium sie sich entscheiden sollen. Hier hilft dann eine Analyse der persönlichen Ziele, verbunden mit einer individuellen Karriereplanung.

Die Phasen der Karriereplanung

Karrierestrategen unterscheiden heute zwischen vier Phasen der Karriereplanung: Eintritts-, Aufbau-, Orientierungs- und Identitätsphase.

In der Eintrittsphase steht die Orientierung im Vordergrund. Das ist meist beim Eintritt in eine weiterführende Schule oder bei der Suche nach einer passenden Lehrstelle der Fall.

Ein gewisses Know-how entwickelt man in der Aufbauphase und erwirbt notwendige Kenntnisse für die spätere Karriere.

Bei der Orientierungsphase geht es nicht um die berufliche Orientierung wie in der Eintrittsphase, sondern um das Erlangen der richtigen Work-Life-Balance.

In der Identitätsphase steht der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Erfüllung im Beruf an oberster Stelle.

Auf jeden Fall sollte die individuelle Karriereplanung nicht nur die persönlichen Umstände berücksichtigen, sondern auch möglichst realistisch sein.